In Mecklenburg-Vorpommern, zwischen Rostock und Stralsund, liegt inmitten eines 20 ha großen Landschaftsparks das neugotische Schloss Schlemmin. Es wurde in den Jahren 1845 bis 1850 von dem Berliner Architekten Eduard Knoblauch als Herrensitz für den Generalmajor Ulrich von Thun errichtet. Die Anlage blieb lange im Besitz der Familie und einer Erbengemeinschaft, im Zweiten Weltkrieg diente sie als Lazarett und Flüchtlingsunterkunft. Zu DDR-Zeiten war in dem Schloss eine Schule und ein Konsumladen, außerdem fand es als Gästehaus der LPG Trinwillershagen Verwendung. Nach der Wende kam es in den Besitz der Gemeinde Schlemmin, die es 1999 an einen privaten Investor verkaufte. Der sanierte es grundlegend und wandelte es in ein Hotel um.
Text: Helmut Lindorfer
© Hajo Dietz | Date taken: 05 June 2015 | Picture number: Q06051039 | Hits: 5496
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