Der Lausitzring, dessen Anlage aus der Luft betrachtet sehr grafisch wirkt, bietet auf einer Gesamtfläche von ca. 434 Hektar dem Motorsport einen Langstreckenkurs von über 11 km, oder verschiedene Streckenvarianten unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade und fahrerischer Schwerpunkte zwischen 1,8 und 4,5 km. Das Gelände des heutigen Lausitzrings war früher ein Braunkohletagebau, bis Ende der 1990er Jahre der Eurospeedway konzipiert wurde. Im Jahr 2000 wurde die modernste und jüngste Test- und Rennstrecke Deutschlands eröffnet, die für Rennen, freies Fahren und für Fahrsicherheitstrainings für PKWs und Motorräder genutzt wird. Eine Solarcarportanlage, eine Biogasanlage und eine Windenergieanlage, die im Bild bereits zu sehen ist, sollen den Lausitzring hinsichtlich der Strom- und Wärmeversorgung durch Nutzung erneuerbarer Energien von Fremdversorgern unabhängig machen.
Text: Carolin Froelich