Bereits in der Jungsteinzeit um 5.000 vor Christus siedelten hier Menschen, die Römer waren mit zwei Kastellen vertreten, die Kelten hielten sich auf dem Burgberg, dem heutigen Domberg auf. Der Name Limburg , wie sich die 34.000 Einwohner große Kreisstadt des Landkreises Limburg-Weilburg nennt, wurde erstmals im Jahre 910 als Berg erwähnt, auf dem der Gaugraf Konrad Kurzbold das Kanonikerstift St. Georg errichten sollte. Dieses Stift fand 940 seine erste Nennung, 120 Jahre später wurde eine erste hölzerne Brücke über die Lahn gebaut als Teil der Fernstraße Köln-Frankfurt. Bemerkenswerterweise wurde hier noch bis zum Ersten Weltkrieg Brückenzoll erhoben. 1214 erhielt Limburg Stadtrechte, aber erst 1827 wurde es zur Bischofsstadt. Der Zweite Weltkrieg verschonte die mittelalterlich Bausubstanz von Altstadt und Burg, so dass man heute ein Ensemble an Fachwerkhäusern, Kirchen, nicht zu vergessen die 600 Jahre alte steinerne Brücke über die Lahn, bewundern kann, das zusammen mit der Frankfurter Vorstadt komplett unter Denkmalschutz steht. Gekrönt wird dieser Anblick vom Dom St. Georg, der 1235 geweiht wurde, daneben aber steht auch ein modernes Gebäude, der neue Bischofssitz, den wir, ebenso wie Domberg und Dom, mit eigenen Luftbildern genauer beschreiben.
Text: Helmut Lindorfer
© Hajo Dietz | Aufnahmedatum: 30. Juni 2015 | Bildnummer: Q06301459 | Zugriffe: 6503
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