Die Stadt Trier an der Mosel war schon zur Römerzeit ein bedeutendes Handels- und Herrschaftszentrum, das Ende des zweiten Jahrhunderts mit einer 6,4 km langen Stadtmauer umgeben wurde. Einen Teil dieser Befestigung stellte das nördliche Stadttor Porta Martis (Tor des Mars) dar, das ab dem Mittelalter wegen seiner durch Verwitterung des Sandsteins entstandener dunkler Färbung den Namen Porta Nigra (Schwarzes Tor) bekam. Die Porta Nigra ist das besterhaltene römische Stadttor in Deutschland und Wahrzeichen der Stadt in Rheinland-Pfalz. Seit 1986 gehört sie zusammen mit anderen Bauwerken aus römischer Zeit sowie dem Dom St. Peter und der Liebfrauenkirche zum UNESCO Welterbe.
Text: Helmut Lindorfer
© Hajo Dietz | Aufnahmedatum: 02. September 2015 | Bildnummer: Q09022584 | Zugriffe: 13635
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