Friedrichstadt im Kreis Nordfriesland wurde im Jahr 1621 durch Herzog Friedrich III gegründet und wurde als „Stadt der Toleranz“ bezeichnet, da damals viele niederländische Bürger, als Remonstranten wegen ihrer Religion verfolgt, dorthin zogen. Die religiöse Vielfalt ist auch heute noch bemerkenswert. Der Bereich der Mündung der Treene in die Eider war durch einen Damm durch die Treene erst Ende des 16. Jahrhunderts bebaubar geworden.
Das Wesen einer Planstadt mit ihren Bauten der niederländischen Backsteinrenaissance ist in ihrer Regelmäßigkeit aus der Luft besonders gut zu erkennen. Nach wie vor durchziehen Kanäle die Stadt, die durch den Tidenhub der Nordsee stark wechselnde Wasserstände aufweisen.
Text: Carolin Froelich