Um das wasserarme Franken zu versorgen wurden Ende des 20. Jahrhunderts südlich von Nürnberg mehrere Stauseen als Zwischenspeicher für die Main-Donau-Überleitung angelegt. Der östlichste davon, direkt am Main-Donau-Kanal gelegen, ist der 2,1 qkm große Rothsee, der die Kleine Roth auf einer Länge von 3,7 km aufstaut. Er besteht aus zwei Teilen, der Vor- und der Hauptsperre mit ihrer 1,7 km langen Staumauer. Neben seiner wasserwirtschaftlichen Funktion dient der Rothsee, gelegen im Landkreis Roth in Mittelfranken, auch zur Stromerzeugung und vor allem der Naherholung und ist zugleich Teil des Fränkischen Seenlandes. Er ist auch Schwimmstrecke des alljährlich stattfindenden weltbekannten Rothsee-Triathlons.
Text: Helmut Lindorfer
© Hajo Dietz | Aufnahmedatum: 02. November 2015 | Bildnummer: Q11020066 | Zugriffe: 8660
Sie möchten dieses Bild bzw. Nutzungsrechte daran erwerben? Informationen dazu finden Sie hier.