Eine klassische Eisenbahnerstadt und Bahnknoten ist Bebra an der Fulda 45 km südlich von Kassel. Im 12. Jahrhundert entstanden, blieb es ein Bauerndorf, bis 1849 mit der Eröffnung der Bahnstrecke Kassel-Bebra und durch den Ausbau zu einem der größten Eisenbahnknotenpunkte Deutschlands ein gewaltiger Aufschwung einsetzte und der 1935 zur Stadt erhobene Ort zeitweise über 16.000 Einwohner zählte, die fast alle von der Eisenbahn lebten. Nach dem Ende des Kalten Krieges, Bebra war Grenzübergangsstelle im Interzonenverkehr, nahm die Bedeutung Bebras als Eisenbahnstadt ab, es hatten sich aber dank der weiterhin guten Bahnverbindungen neue Betriebe angesiedelt und Arbeitsplätze geschaffen.
Text: Helmut Lindorfer
© Hajo Dietz | Aufnahmedatum: 02. Oktober 2015 | Bildnummer: Q10020152 | Zugriffe: 12476
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