Die nach einem Flurnamen benannte Höhenburg 7 km nördlich von Göttingen in Niedersachsen geht bis auf das 11. Jahrhundert zurück. Der Baubeginn der heutigen Anlage lässt sich auf den Anfang des 12. Jahrhunderts datieren, sie wurde seither immer wieder erweitert und umgebaut. Bis 1170 waren die Erbauer, die Grafen von Winzenburg, die Burgherren, danach wechselte die Plesseburg mehrfach den Besitzer, bis sie 1817 zum Königreich Hannover kam, das sie umfassend restaurierte. Im Jahr 1945 schließlich kam die Burganlage mit ihrem 23 Meter hohen Bergfried in den Besitz des Landes Niedersachsen. Heute beherbergt die Burg, die 1801 auch Goethe zu Gast hatte, ein Restaurant und ist weithin als Veranstaltungsort für Konzerte und Theateraufführungen bekannt.
Text: Helmut Lindorfer
© Hajo Dietz | Aufnahmedatum: 02. Oktober 2015 | Bildnummer: Q10020553 | Zugriffe: 7149
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