Die Höhenburg oberhalb der Stadt Königstein im hessischen Hochtaunuskreis - heute nur noch Ruine - wurde ab dem 12. Jahrhundert errichtet. Über Jahrhunderte zog sich der Ausbau der Festung hin, der heute noch 34 m hohe Bergfried entstand ab dem 14. Jahrhundert. Die Grafen von Königstein bauten sie schließlich in der Renaissancezeit zu ihrem Residenzschloss um. Nach der Eroberung der Anlage durch Preußen im Ersten Koalitionskrieg Ende des 18. Jahrhunderts verfiel die Festung und wurde von den Bewohnern von Königstein als Steinbruch für den Wiederaufbau ihrer zerstörten Häuser verwendet. Heute ist die Ruine, die seit 1922 der Stadt im Taunus gehört, ganzjährig der Öffentlichkeit zugänglich, im Sommer finden in ihr Freilichtveranstaltungen wie Ritterturniere, Mittelaltermarkt und Burgfeste statt.
Text: Helmut Lindorfer
© Hajo Dietz | Aufnahmedatum: 30. Juni 2015 | Bildnummer: Q06301302 | Zugriffe: 11768
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