Wenn der Wanderer nach steilem Anstieg die Baumzone hinter sich gebracht hat, muss er an der Kuppe des 1373 m hohen Lusen im Nationalpark Bayerischer Wald über wirre Granitblöcke steigen, die wie von Riesenhand hingeschüttet wirken. Der Sage nach wurde dieses Steinmeer vom Teufel selbst als unheilbringende Last zur Erde geschmettert. Der weithin sichtbare kahle Bergkopf bietet eine grandiose Rundumsicht auf weitere Gipfel des Nationalparks, wie auch hinüber zum tschechischen Nationalpark Sumava, wie der Böhmerwald dort genannt wird. Nach all den unvergesslichen Eindrücken gönnt man sich dann gerne eine deftige Brotzeit im 1938 erbauten Lusenschutzhaus.
Text: Helmut Lindorfer
© Hajo Dietz | Aufnahmedatum: 26. Oktober 2015 | Bildnummer: Q10260758 | Zugriffe: 14479
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