Im Zentrum der Hallertau, dem größten zusammenhängenden Hopfenanbaugebiet der Welt, liegt die etwa 15.000 Einwohner zählende Stadt Mainburg, auch das Herz der Hallertau genannt. Der Ort im heutigen Niederbayern ist aus drei Siedlungskernen entstanden, Schleißbach, das bereits 825 erstmals urkundlich erwähnt worden war, der Feste Mainburg und Schlüsselhausen in den Niederungen der Abens. Ende des 14. Jahrhunderts verlieh ihm Herzog Stephan II. von Bayern-Ingolstadt das Marktrecht, der alljährlich im Oktober abgehaltene Gallimarkt geht unmittelbar darauf zurück. Mainburg, das erst 1954 zur Stadt erhoben wurde, erhielt 1847 das Recht, Hopfen zu siegeln. Auch heute noch dominieren die Hopfenverarbeitung und der Hopfenhandel das Wirtschaftsleben der Kleinstadt südlich der Donau. Anschaulich wird die Bedeutung des Hopfens im sehenswerten Hallertauer Heimat- und Hopfenmuseum.
Text: Helmut Lindorfer
© Hajo Dietz | Aufnahmedatum: 06. Mai 2016 | Bildnummer: R05060081 | Zugriffe: 6527
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