Das Kloster Heidenheim in Mittelfranken wurde im Jahre 752 durch den heiligen Wunibald, dem Bruder des heiligen Willibald und ersten Bischof von Eichstätt, als Missionsaußenposten gegründet. Nach seinem Tod führte es seine Schwester, die heilige Walburga, als benediktinisches Doppelkloster für Männer und Frauen weiter. Nachdem sie verstorben war, wurde daraus ein Stift für Säkularkanoniker, erst im Jahre 1155 kehrten wieder Benediktiner ein. Schließlich wurde das Kloster im Zuge der Reformation im Jahre 1537 aufgelöst. Die markante romanische Klosterkirche wurde um 1185 geweiht, von dem damaligen Bau sind noch das Langhaus und das Querschiff erhalten, während der gotische Chor 1363 dazukam. Heute dient das Gotteshaus als evangelisch-lutherische Pfarrkirche von Heidenheim.
Text: Helmut Lindorfer
© Hajo Dietz | Aufnahmedatum: 01. September 2009 | Bildnummer: J09010709 | Zugriffe: 9135
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