Nordöstlich von Nürnberg in der Fränkischen Alb thront auf einem 30 m hohen Dolomitfelsen die Halbruine der Felsenburg Hohenstein. Die mittelalterliche Burganlage wurde im Jahre 1163 erstmals urkundlich erwähnt und kam nach mehrmaligem Besitzerwechsel zur Reichsstadt Nürnberg, die hier das Pflegamt Hohenstein einrichtete. Mit dem Ende des Reichs 1806 fiel sie an das Königreich Bayern, das für die Burg keine Verwendung hatte, sie wurde als Steinbruch genutzt und verfiel zusehends. Die unter Denkmalschutz stehenden Reste wurden 1983 vom Verschönerungsverein Hohenstein e.V. erworben und sind für die Öffentlichkeit zugänglich. Man hat hier auf 624 m Seehöhe einen herrlichen Rundblick über das weite Umland.
Text: Helmut Lindorfer
© Hajo Dietz | Aufnahmedatum: 21. November 2016 | Bildnummer: R11210069 | Zugriffe: 11218
Sie möchten dieses Bild bzw. Nutzungsrechte daran erwerben? Informationen dazu finden Sie hier.