1938 wurde im Westen der mittelfränkischen Stadt Zirndorf eine Kaserne der Luftwaffe gebaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahmen die Amerikaner die Anlage und haben die “Pinder-Barracks” eingerichtet, benannt nach John Pinder, einem in der Normandie gefallenen GI. 1995, nach dem Abzug der US-Truppen übernahm die westlich von Nürnberg gelegene Stadt das 2,5 qkm große Areal und ließ einen ganz neuen Stadtteil entstehen. Nach dem Abriss der Kasernengebäude wurden vor allem bezahlbare Reihenhäuser für junge Familien errichtet, aber auch ein großer Kindergarten und ein Altenpflegeheim. Dazu kamen Gewerbeeinheiten, der Neubau des Landratsamts des Landkreises Fürth und der Realschule. Etwa 500 Menschen haben im “Pinder-Park” eine neue Heimat gefunden.
Text: Helmut Lindorfer
© Fabian Rückl | Aufnahmedatum: 09. April 2017 | Bildnummer: S04090565 | Zugriffe: 13547
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