Nachdem die Gemarkung Alwind schon im Jahre 1370 erstmals urkundlich erwähnt worden war, entstand ab 1455 durch den Lindauer Johann von Höchst ein burgähnliches Schlösschen, das im Lauf der Jahrhunderte immer wieder den Besitzer wechselte. Das heutige Anwesen, die klassizistische Villa Alwind, entstand 1852-53 und wurde 1937 von der Deutschen Reichspost erworben. Sie nutzte es als Erholungsheim für weibliche Angestellte. Nach 1945 wurde die Villa für französische Besatzungssoldaten beschlagnahmt, ehe sie 1952 wieder in den Besitz der Post, nun der Deutschen Bundespost, kam. Das 1952 mitsamt Park unter Denkmalschutz gestellte Gebäude dient noch heute für Post, Postbank und Telekom als Ferienheim.
Text: Helmut Lindorfer
© Hajo Dietz | Aufnahmedatum: 15. Juli 2017 | Bildnummer: S07160056 | Zugriffe: 11940
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