Eine der Karpfenhochburgen des Aischgrunds ist das erstmals 1003 urkundlich erwähnte und 1380 zur Stadt erhobene Höchstadt. Der Ort in Mittelfranken zwischen Erlangen und Bamberg hat eine gut erhaltene Altstadt mit der aus dem 14. Jahrhundert stammenden Georgskirche im Mittelpunkt. Ebenso alt ist eine Steinbrücke über die Aisch, die heute noch genutzt wird. Ein Zeugnis aus der Barockzeit stellt das ab 1713 von keinem Geringeren als Johann Dientzenhofer umgestaltete Schloss des Fürstbischofs Lothar von Schönborn dar. Eine Besonderheit von Höchstadt ist die Kelleranlage zur Lagerung von Bier aus dem 17./18. Jahrhundert. Sie hat 26 Eingänge und erreicht auf mehreren Ebenen eine Länge von über 2.000 Metern.
Text: Helmut Lindorfer
© Hajo Dietz | Aufnahmedatum: 17. Mai 2019 | Bildnummer: 1905171714 | Zugriffe: 7170
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