Die Altenburg grüßt als Wahrzeichen Bambergs mit ihrem weithin sichtbaren Turm südwestlich der Stadt den oberfränkischen Steigerwald. Sie wurde im Jahr 1109 erstmals urkundlich erwähnt, als Otto, der Bischof von Bamberg, sie dem Kollegiatstift St. Jakob übereignete. Im Laufe ihrer wechselhaften Geschichte bewohnte anfangs des 19. Jahrhunderts zeitweise der Schriftsteller E.T.A. Hofmann das Torhaus, das der damalige Eigentümer der Burg, der Bamberger Arzt Adalbert Friedrich Marcus, für ihn herrichtete.
Im Jahr 1818 gründete sich auf Betreiben des Postmeisters Anton von Grafenstein der erste deutsche Denkmalschutzverein zur Erhaltung der Altenburg. Heute wird der Anbau des Torhauses und der Rittersaal im Palas als Gaststätte auch für Festveranstaltungen genutzt.
Ein aus heutiger Sicht anachronistisches Kuriosum war die Haltung von Burgbären auf der Altenburg, zuletzt „Poldi“ von 1952 bis 1982.
Text: Carolin Froelich
© Hajo Dietz | Aufnahmedatum: 02. Oktober 2012 | Bildnummer: L10020214 | Zugriffe: 20885
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