Die Burg Sooneck aus einer doppelt ungewohnten Perspektive: Der Fokus dieser Luftaufnahme liegt nicht wie üblich bei Fotos der Burg auf ihrer Steillage oberhalb des Rheins zwischen Niederrheimbach und Trechtingshausen, sondern auf ihrer versteckten Situation im Binger Wald. Der Betrachter erwartet fast, eine Grimm’sche Märchenfigur zu erspähen. Seit dem Jahr 2002 gehört die Burg Sooneck zum UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal. Die wohl erstmalige urkundliche Erwähnung datiert auf das Jahr 1271. Nach Zerstörung durch die Truppen des französischen Königs Ludwig XIV. 1689 und einer im Folgenden wechselhaften Geschichte wurde ihr Wiederaufbau nach Plänen des Militärarchitekten Carl Schnitzler im Jahr 1861 vollendet. Die Burg kann besichtigt werden, ist jedoch im Stil der Neugotik und des Biedermeier ausgestattet.
Text: Carolin Froelich
© Hajo Dietz | Aufnahmedatum: 04. Oktober 2014 | Bildnummer: P10041032 | Zugriffe: 9484
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