Am Rande des größten Vulkansees der Eifel, des Laacher Sees westlich von Andernach am Rhein, gründete Pfalzgraf bei Rhein Heinrich II. von Laach das Benediktinerkloster Maria Laach. Die Abteikirche, die 1926 von Papst Pius XI. zur Basilika minor erhoben wurde, gilt als eines der besterhaltenen und schönsten romanischen Kirchenbauwerke Deutschlands. Bis zu seiner Aufhebung im Zuge der Säkularisation 1802 war das Kloster von Benediktinermönchen besiedelt. Nachdem die Anlage erst in französischem, dann nach dem Wiener Kongress in preußischem Besitz war, erwarben es 1863 die Jesuiten, erneuerten u.a. die Bibliothek und gründeten ein Collegium Maximum, das aber bereits 1892 wieder geschlossen wurde. Noch im selben Jahr übernahmen es die Benediktiner der Beuroner Kongregation, die das Kloster noch heute betreiben.
Text: Helmut Lindorfer
© Hajo Dietz | Aufnahmedatum: 04. Oktober 2014 | Bildnummer: P10041490 | Zugriffe: 7817
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