1264 wurde zum ersten Mal in einer Urkunde eine Burg des Hochstifts Regensburg an der Stelle des heutigen Schlosses Wörth an der Donau in der Oberpfalz erwähnt, im 16. und 17. Jhd. erfolgte dann ein grundlegender Umbau der Burg zu dem Renaissanceschloss, wie man es heute sieht. Es ist vollständig erhalten geblieben und stellt eine der größten Schlossanlagen Ostbayerns dar. Sie diente lange Zeit den Regensburger Fürstbischöfen als Sommerresidenz, kam 1810 an das Königreich Bayern, das es zwei Jahre später dem Fürsten Karl Alexander von Thurn und Taxis als Ersatz für den Verlust des Postwesens überließ. 1978 verkaufte es Johannes Prinz von Thurn und Taxis, heute ist es im Besitz einer Schlossherrengemeinschaft mit dem Landkreis Regensburg an der Spitze, Mieter ist ein Seniorenheim. Man kann die Räumlichkeiten des Schlosses im Rahmen von Führungen besichtigen, die Höfe hingegen sind für Jedermann frei zugänglich.
Text: Helmut Lindorfer
© Hajo Dietz | Aufnahmedatum: 11. Mai 2015 | Bildnummer: Q05110045 | Zugriffe: 9913
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