Die 45.000 Einwohner zählende Kreisstadt Stade in Niedersachsen wir durchflossen von der Schwinge, die etwa 4 km von der Innenstadt entfernt in die Elbe mündet. 45 km westlich von Hamburg, am Rand des Alten Landes, war die erstmals 994 urkundlich erwähnte ehemalige Hanse- und Hafenstadt während des ganzen Mittelalters neben der Elbmetropole der mächtigste Ort an der Unterelbe. Stades sehenswerte Altstadt wird von einem grünen Ring ehemaliger Wallanlagen umgeben, die Schwinge, die in zwei Armen um sie herumfließt, macht sie dabei zu einer Insel. Zahlreiche Fachwerkhäuser aus dem 17. Jahrhundert zieren die von engen Gassen durchzogene malerische Innenstadt, die von zwei großen Kirchen beherrscht wird. In der oberen Bildhälfte zeigt sich dem Betrachter die Kirche St. Cosmae, deren Baubeginn auf auf das Jahr 1137 zurückgeht, und die eine prachtvolle barocke Innenausstattung aufweist. Rechts darunter mit dem grün gedecktem Turm steht St. Wilhadi, ein Backsteinbau aus dem 13./14. Jahrhundert, der jedoch im 19. Jahrhundert weitgehend erneuert wurde.
Text: Helmut Lindorfer
© Hajo Dietz | Aufnahmedatum: 05. Juni 2015 | Bildnummer: Q06050055 | Zugriffe: 16089
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