Eine der zahlreichen Talsperren Thüringens finden wir im Tal der Lichte, einem Nebenfluss der Schwarza. Sie ist verhältnismäßig neu und wurde als der vorläufig letzte große Talsperrenbau Deutschlands erst 2002 bis 2005 errichtet. Ihm musste allerdings das 100- Seelen-Dorf Leibis weichen, woher die Talsperre auch ihren Namen hat. Die Bewohner wurden bereits in den 1990-er Jahren umgesiedelt, ihre alten Häuser wurden abgetragen, nur das Kriegerdenkmal blieb erhalten. Es befindet sich jetzt in 90 m Wassertiefe. Die Anlage mit ihrem 122 ha großen und 3,6 km langen Stausee dient vor allem der Trinkwasserversorgung und dem Hochwasserschutz.
Text: Helmut Lindorfer
© Hajo Dietz | Aufnahmedatum: 06. Juni 2013 | Bildnummer: N06060503 | Zugriffe: 7330
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