Die autofreie Insel Amrum präsentiert auf diesem Luftbild ihr wichtigstes Merkmal: die Dünen aus feinstem Sand, den so genannten Kniepsand, der sich über eine Fläche von 12 Kilometern Länge und über einen Kilometer Breite erstreckt. Auf der rechten, süd-östlichen Seite der Insel ist der Ort Wittdün zu sehen, in dem sich der Fährhafen befindet, der Amrum mehrmals täglich durch zwei Fährverbindungen mit Dagebüll auf dem Festland und der Insel Föhr einerseits und den Halligen Langeneß und Hooge andererseits verbindet.
Die erste Siedlungstätigkeit datiert aus der Jungsteinzeit: in Nebel, dem Ort etwa in der Mitte der Insel, wurden Goldsteingräber sowie ein Hünenbett gefunden. In Norddorf errichtete Pastor Friedrich von Bodelschwingh ab 1890 Seehospize, die als Vorläufer umfangreicher touristischer Bautätigkeit zu sehen sind. Mit jährlich über 150.000 Übernachtungen stellt der Fremdenverkehr den Hauptwirtschaftsfaktor der Insel dar.
Text: Carolin Froelich
© Hajo Dietz | Aufnahmedatum: 09. August 2013 | Bildnummer: N08090866 | Zugriffe: 9885
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