Die „Rattenfängerstadt“ Hameln präsentiert sich auf diesem Luftbild mit ihrer malerischen Lage an der Weser, im Zentrum des Naturparks Weserbergland Schaumburg-Hameln. Bis in die Steinzeit gehen erste Siedlungsspuren zurück; das Romanuskloster war um das Jahr 790 Ausgangspunkt der Christianisierung. Die Reichsabtei Fulda gründete an einem Weserübergang ein Benediktinerkloster, das später in ein Kollegiatstift umgewandelt wurde. Die umgebende Marktsiedlung wurde eine der ersten Städte im Königreich Hannover, die um das Jahr 1200 urkundlich erwähnt wurde. Im Jahr 1426 wird Hameln Mitglied der Hanse, was einen wirtschaftlichen Aufschwung mit sich brachte.
Der Befestigung der Stadt durch eine neun Meter hohe Stadtmauer folgte Mitte des 17. Jahrhunderts die Errichtung der welfischen „Haupt- und Prinzipalfestung“.
In den beiden Weltkriegen wurde Hameln kaum zerstört, so dass auch heute noch alte Bausubstanz etwa aus der Renaissance bewundert werden kann.
Text: Carolin Froelich
© Hajo Dietz | Aufnahmedatum: 07. Juni 2015 | Bildnummer: Q06070800 | Zugriffe: 8483
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