Hannoversch (oder Hann.) Münden (das früher eigentlich nur Münden hieß und aus Verzweiflung über die ständigen postalischen Verwechslungen mit München sich diesen heute auch offiziell abgekürzten Zusatz gab) mit seinen gut 23.000 Einwohnern liegt im südlichen Niedersachsen unmittelbar an der Grenze zu Hessen im Landkreis Göttingen. Wie eine Halbinsel liegt die Stadt im Zusammenfluss von Werra (rechts unten) und Fulda (links, mit Insel) zur Weser (im Fortgang oben). In Münden befindet sich die Grabstätte des Handwerkschirurgen Johann Andreas Eisenbarth, der als „Starstecher Doktor Eisenbarth“ bekannt wurde.
Untrennbar verbunden ist die Stadt mit der Polizeiausbildung. Nach dem Ersten Weltkrieg befand sich in Hann. Münden die Polizeischule von Hessen-Nassau, nach dem Zweiten Weltkrieg die Polizeischule Niedersachsen. Noch heute befindet sich hier eine Außenstelle der Niedersächsischen Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege, deren Fakultät Polizei 2007 in die Polizeiakademie Niedersachsen aufging.
Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt, insbesondere der auch in diesem Luftbild zentral erkennbaren Kirche St. Blasius, finden Sie Ausführungen beim Bild „Fachwerkstadt Hann. Münden“.
Text: Carolin Froelich
© Hajo Dietz | Aufnahmedatum: 02. Oktober 2015 | Bildnummer: Q10020502 | Zugriffe: 13050
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