An der Fränkischen Saale im Grabfeld, einer flachhügeligen Landschaft im Grenzbereich zwischen Südthüringen und Nordbayern, liegt die 6.000 Einwohner große Kurstadt Bad Königshofen, amtlich Bad Königshofen i. Grabfeld bezeichnet. Der um 1235 zur Stadt erhobene Ort wurde bereits im Jahre 741 erstmals urkundlich erwähnt, die Herrschaft wechselte mehrmals zwischen den Grafen von Henneberg und dem Hochstift Würzburg hin und her, bis die Stadt am Fuße der Hassberge 1814 zum Königreich Bayern kam. Zwei Heilquellen führten 1974 zur Erhebung Königshofens zum Bad. Heute ist das viel besuchte Kur- und Freizeitzentrum Franken Therme mit dem ersten Heilwassersee Deutschlands ein bedeutender Wirtschaftsfaktor der Stadt, die auch eine sehenswerte Altstadt vorzuweisen hat. Dominierend ist darin die spätgotische Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt aus den Jahren 1442 bis 1496, eine Mischform zwischen Hallenkirche und Basilika, deren 63 m hoher Turm das Wahrzeichen Bad Königshofens darstellt.
Text: Helmut Lindorfer
© Hajo Dietz | Aufnahmedatum: 06. Juni 2013 | Bildnummer: N06060338 | Zugriffe: 9953
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