Das bekannteste Gebäude der Nibelungenstadt Worms am Westufer des Rheins ist der Dom St. Peter, neben den Kathedralen von Mainz und Speyer ist er der kleinste der drei romanischen Kaiserdome.
Erbaut zwischen 1130 und 1181 war die zweischiffige Pfeilerbasilika bis zur Säkularisation im Jahre 1802 Bischofskirche, danach diente sie als katholische Pfarrkirche. Wegen ihrer früheren Bedeutung wurde diese aber 1862 zur Probsteikirche ernannt und erhielt 1925 den päpstlichen Titel Basilika minor verliehen. Das Gotteshaus wurde nach Zerstörungen im Pfälzer Erbfolgekrieg und Verwüstung durch französische Revolutionstruppen Ende des 18. Jahrhunderts in den Jahren 1886 bis 1935 gründlich renoviert. Bei zwei heftigen Bombenangriffen im Zweiten Weltkrieg wurde zwar das Dach schwer beschädigt, die wertvolle Inneneinrichtung mit dem barocken Hochaltar von Baltasar Neumann blieb aber erhalten.
Text: Helmut Lindorfer
© Hajo Dietz | Aufnahmedatum: 12. April 2022 | Bildnummer: 2204120869 | Zugriffe: 13170
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