Nahe Freiburg im Breisgau, gerade mal eine Flugminute hinter der deutschen Grenze, liegt eine der städtebaulich interessantesten, gleichwohl unbekanntesten Städte am Oberrhein, die Festungsstadt Neuf-Brisach. Als eines der Hauptwerke des Festungsbaumeisters Prestre de Vauban ist sie zusammen mit seinen vielen anderen Werken, die er im Auftrag des Sonnenkönigs Louis XIV. konstruierte, UNESCO-Welterbe und gilt als Idealbild einer barocken Festung. Um Baumaterial für sie heranzuschaffen, wurde sogar eigens ein Kanal errichtet, der heute den Namen des Festungsbaumeisters trägt (Canal Vauban). Da das Bollwerk nur einmal einem Angriff der Österreicher standhalten musste, verlor sich seine Bedeutung.
Neuf-Brisach, das von den Franzosen nur Brisach genannt wird (kurioserweise ist es im deutschen Breisach, das die Franzosen Vieux-Brisach nennen, genau umgekehrt) ist trotz seiner extrem auffallenden Topografie heute nur mehr eine unbedeutende Kleinstadt mit rund 2000 Einwohnern. Wo sie liegt, sehen Sie auf der Karte, wenn Sie ein wenig nach unten scrollen.
Wer sich mehr für Festungen und deren Geschichte interessiert, für den hat der Verlag Schnell + Steiner in Regensburg eine kleine Reihe herausgebracht, die sich dem Thema widmet.
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Hajo Dietz, auch im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
© Hajo Dietz | Aufnahmedatum: 20. April 2016 | Bildnummer: R04201574 | Zugriffe: 11025
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