Im Südwesten von Schloss Sanssouci befindet sich eine der Hauptattraktionen innerhalb der weitläufigen Parkanlagen: das Chinesische Teehaus. Das eigenwillige Bauwerk entstand in den Jahren 1755-1764 nach Anregungen König Friedrichs II., die Ausführung lag in den Händen des Baumeisters Johann Gottfried Büring. Das Teehaus folgt der zeitgenössischen Chinamode und verbindet ostasiatische Formen mit der Architektursprache des Rokoko.
Das Luftbild lässt sehr schön den geschwungenen, kleeblattförmigen Grundriss mit den eingezogenen Loggien und das bemalte Kupferdach mit Laterne erkennen. Bemerkenswert sind auch die vergoldeten Palmensäulen und Figurengruppen.
Das Innere weist einen kreisrunden Hauptsaal und drei Kabinette auf. Die kostbaren Ausstattungen und Deckengemälde in den Räumen sind erhalten.
Text: Elmar Arnhold
© Hajo Dietz | Aufnahmedatum: 27. August 2016 | Bildnummer: R08271368 | Zugriffe: 10069
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