Die auf dem Luftbild in gleißendem Sonnenlicht erscheinenden Terrassen von Sanssouci in Potsdam bilden ein gewisses Alleinstellungsmerkmal der 1745-1747 errichteten Schlossanlage. Sie dienten nicht nur zur repräsentativen Erhöhung des Lieblingswohnorts Friedrichs II. über der Landschaft, sondern auch zur Aufzucht edler Obstsorten. Daher sind die in geschickter Weise konkav ausgebildeten Terrassenmauern mit verglasten Nischen versehen, in denen auch Pflanzen aus südlicheren Gefilden gedeihen können. Schon vor dem Bau von Sanssouci wurde hier Wein angebaut. Der Preußenkönig hatte eine Vorliebe für frisches Obst.
Das untere Gartenparterre am Fuß der sechs Terrassen wird von der Großen Fontäne zentriert. Hier kreuzt die Hauptachse der Anlagen von Sanssouci, die ihr westliches Ende am Neuen Palais findet. Um das Wasserbecken der Fontäne herum sind halbkreisförmige Steinbänke und Skulpturen platziert. Letztere bilden das Französische Figurenrondell, die Plastiken von dem Bildhauer Jean Baptiste Pigalle stellen die vier Elemente und acht antike Gottheiten dar.
Text: Elmar Arnhold
© Hajo Dietz | Aufnahmedatum: 06. Mai 2018 | Bildnummer: T05061487a | Zugriffe: 12430
Sie möchten dieses Bild bzw. Nutzungsrechte daran erwerben? Informationen dazu finden Sie hier.